Fußbodenheizung im Neubau – erste Orientierung über Möglichkeiten, Systeme und Kosten einer Fußbodenheizung
Wenn Sie einen Neubau planen gibt, es gefühlt eine Millionen Entscheidungen zu treffen. Die Wahl der richtigen Heizung steht auf der Prioritäten-Liste ganz weit oben, denn je nach System müssen schon im Rohbau die Weichen sinnvoll gestellt werden. In Neubauten ist der Einbau eine Fußbodenheizung mittlerweile Standard. Sie überzeugt mit freien Gestaltungsmöglichkeiten, gleichmäßiger Wärmeverteilung und einem gesunden Wohnklima – alle Vorteile einer Fußbodenheizung haben wir für Sie hier verlinkt.
Welche Fußbodenheizungs-Systeme empfehlen sich für den Neubau?
Im Rahmen eines Neubaus haben Sie alle Optionen, denn wenn Sie Ihr Fußbodenheizungs-System früh genug in die Planung einbeziehen, können Sie alles perfekt aufeinander abstimmen. Mit einer wasserführenden Fußbodenheizung treffen Sie immer die richtige Entscheidung. Sie kann mit Gas, Öl, Pellets aber auch mit Solarthermie oder einer Wärmepumpe betrieben werden – sie haben also maximale Flexibilität.
Die wasserführenden Heizrohre werden oberhalb einer Dämmschicht verlegt, die direkt auf der Bodenplatte ausgelegt wird. Abschließend wird der Estrich gegossen, in den die Heizrohre eingebettet werden. Im Betrieb kann er die Wärme speichern und gleichmäßig an die Wohnumgebung abgeben.
Je nach Befestigungsart der Heizrohre spricht man von Noppen-, Tacker- oder Klettsystem. Alle Systeme eignen sich hervorragend für das Selbstverlegen. Hier finden Sie noch einmal alle Systeme im Überblick. In unserem Shop finden Sie viele Lösungen, die Sie mit Hilfe unserer Anleitungen auch ohne Vorkenntnisse installieren können.
Was sollten Sie beim Neubau beachten, wenn Sie eine Fußbodenheizung einbauen möchten?
Bereits im Rohbau sollten Sie die benötigte Aufbauhöhe für Ihre Fußbodenheizung einplanen, damit zum Beispiel die Maße der Türen später passen. Auch der Bodenbelag spielt eine Rolle, denn er beeinflusst die Wärmewahrnehmung und -wirkung. Hier ist vor allem der Wärmedurchlasswiderstand entscheidend. Je höher dieser ist, umso länger dauert es bis die Wärme tatsächlich an Ihren Fußsohlen ankommt. Naturstein wie Marmor ist diesbezüglich die Ideallösung, er hat einen niedrigen Durchlasswiederstand, sorgt schnell für Behaglichkeit und hilft Energiekosten zu reduzieren. Generell können Sie Ihre Fußbodenheizung mit jedem Fußbodenbelag kombinieren. Achten Sie aber immer auf die Hinweise des Herstellers.
Was kostet eine Fußbodenheizung im Neubau? Erste Orientierungshilfe:
Die Kosten einer Fußbodenheizung lassen sich schwer pauschal kalkulieren. Sie hängen vor allem von der Anzahl der Heizkreise sowie der benötigten Menge der Heizrohre ab. Hier gibt die Heizflächenauslegung im Rahmen einer Heizlastberechnung Aufschluss. Oder Sie greifen für eine erste Kalkulation auf bewährte Kenngrößen des Verlegeabstands zurück. Der Verlegeabstand beschreibt, wieviel cm Abstand Sie zwischen zwei Heizrohren einhalten. Er hängt unter anderem von der Art Ihres Wärmeerzeugers, z. B. Wärmepumpe, Gas-, oder Pelletheizung ab.
Bei der ersten Kalkulation der Heizkreise sollten Sie berücksichtigen, dass Sie nicht mehr als 100 m Rohr pro Heizkreis verlegen sollten.
Anhand dieser Angaben können Sie die Kosten recht einfach selbst einschätzen. Für eine genaue Kalkulation steht Ihnen unser Planungsteam gerne zur Verfügung - Nutzen Sie hierzu einfach folgenden Link oder rufen Sie uns einfach an.
TIPP:
Mit praktischen und preisattraktiven Komplett-Sets und dem Verlegen in Eigenregie können Sie bei Ihrer Fußbodenheizung viel Geld sparen.